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Kinderhaus
Heilige Familie Ottmaring

Geschichte unseres Hauses


 

… wie aus einer Idee ein Kinderhaus wurde!

Aus einer im Jahr 1972 gestarteten Elterninitiative heraus wurde gemeinsam von den damals selbstständigen politischen Gemeinden Ottmaring und Rederzhausen, sowie der Katholischen Pfarrkirchenstiftung „St. Michael“ das Projekt einer Kinderbetreuung begonnen. Ein damals junges Architektenteam (Gebauer/Endres aus Ottmaring) wurde mit der Planung eines Gebäudekomplexes mit einer Nutzfläche von 610qm, vorgesehen für 80 Plätze, beauftragt. Bereits 1975 konnte das Bauvorhaben fertiggestellt werden. Im Laufe der Zeit wurde aus dem wechselseitigen Halbtagsbetrieb eine Einrichtung mit einer Ganztagesbetreuung von 7.00 – 17.00 Uhr. Heute umfasst unsere Einrichtung die Orte Ottmaring, Hügelshart, Rederzhausen und den Stadtteil Friedberg Süd.

Der Träger „St. Michael“ gehört zur Pfarreiengemeinschaft Bachern, Paar und Rehrosbach. Der ortsansässige Pfarrer kümmert sich um die Einrichtungen der Pfarreiengemeinschaft und die in den angegliederten Pfarreien Eurasburg, Rohrbach, Freienried und Rinnenthal. Mehrere ehrenamtliche Personen kümmern sich zusätzlich um die Belange unseres Hauses, wie z.B. Finanzen und Bausubstanz.

Um den neuen Betreuungsbedürfnissen gerecht zu werden, war es notwendig in der Einrichtung bisherige Funktionsräume altersspezifisch umzubauen. In Absprache mit der Stadt Friedberg entschied man sich 2005 dafür, eine Krippengruppe für 12 Kinder in die Einrichtung zu integrieren. Um der enorm großen Nachfrage nach Krippenplätzen gerecht werden zu können, wurde bereits im Februar 2009 mit dem Bau einer weiteren Krippengruppe begonnen. Voraussetzung hierfür war ein weiterer Grunderwerb von 655qm. In Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Hicker und der hiesigen Kirchenstiftung wurde ein 130qm großer Anbau für 15 Krippenkinder im Alter von 0,6 – 3 Jahre geplant.

Seit September 2009 hat unsere Einrichtung drei Kindergartengruppen mit einer Betriebserlaubnis für 80 Kindergartenkinder und zwei Krippengruppen für insgesamt 29 Kinder. Im Jahr 2012 wurde sie von einer Kindertagesstätte zum Kinderhaus umbenannt.

Die steigenden Kinderzahlen und die große Nachfrage nach längeren Öffnungszeiten und warmen Mittagessen, stellten uns vor weitere Herausforderungen. In Gesprächen mit der Kirchenverwaltung, der Kommune und der Regierung von Schwaben wurde über einen entsprechenden Anbau verhandelt. In Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Hicker, fingen die Bauarbeiten im April 2016 an. Auf einer Fläche von ca. 120qm wurden eine Küche mit Essraum, ein Hauswirtschaftsraum, eine behindertengerechte Toilette und ein Personalraum gebaut. Seit der Fertigstellung im September 2017 bieten wir ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet an und ein gesundes Mittagessen, welches von einer Köchin und zwei Hauswirtschafterinnen frisch zubereitet wird.

Mit den Anbauten wurden auch erste Sanierungsarbeiten am Altbau unternommen. In den Jahren 2007 bis 2010 wurde die Heizungsanlage modernisiert, die Gebäudehülle energetisch saniert (Fenster und Türen erneuert) und isoliert. Hinzu kamen Schallschutzdecken, sowie ein neues Beleuchtungskonzept. Ein modernes IT-Netz sorgt für die nötige interne und externe Kommunikation. Die Außenanlagen wurden nach den Umbaumaßnahmen neugestaltet.


 


 

Wir sind anders!

                         … und das ist gut so!

Die Umbauarbeiten in unserem Haus wirkten sich auf unsere pädagogische Arbeit aus. Wie alle anderen Einrichtungen haben wir anfangs in altersgemischten Kindergartengruppen gearbeitet. Dann veränderte sich zunehmend die Altersmischung in den Gruppen. Zu einer früheren Mischung von vier- bis sechsjährigen Kindern kamen immer öfter dreijährige oder jüngere Kinder hinzu. Ein Spagat, der für uns immer schwieriger zu bewältigen war. Die pädagogische Situation in den Gruppen war für das Personal unbefriedigend und sollte überarbeitet werden. Nach mehreren Teamgesprächen entschloss man sich dazu, die altersgemischten Gruppen als Stammgruppen zu behalten. Um den Interessen und Anforderungen der Kinder besser gerecht werden zu können, führte das Personal am Vormittag altersspezifische Gruppen ein. Wir wollten den Kindern hier die Möglichkeit geben, Spielpartner im gleichen Alter zu finden und sich gemäß ihrem Entwicklungsstand und der meist ähnlichen Interessen und Kompetenzen zu treffen und gemeinsam zu lernen.

In altershomogenen Gruppen zu arbeiten bedeutet für das Fachpersonal, das Kind gemäß seinem Entwicklungsstand abzuholen und noch gezielter den einzelnen Bedürfnissen nachkommen zu können. Die Kinder finden in ihrer Gruppe Spiel- und Lernmaterial ihres Alters, haben meist ähnliche Interessen und Kompetenzen und können die Herausforderungen ihres Tages gut meistern und Erfolgserlebnisse gemeinsam erleben.

Die Gruppenräume werden vom jeweiligen Personal so eingerichtet, dass die Kinder ein Spiel- und Lernangebot haben, das sie weder über- noch unterfordert. Wir unterstützen die Kinder im gemeinsamen Lernen, Forschen und Verstehen; geben ihnen Möglichkeiten zum gegenseitigen austauschen und unterstützen. Die verschiedenen Bereiche des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans (BEP) können auch in dieser Art der pädagogischen Arbeit gut umgesetzt werden. Wir haben für jede Altersgruppe eigene Schwerpunkte und Lernziele erarbeitet und festgehalten.

Trotz der altersgetrennten Arbeit finden in unserem Kinderhaus auch übergreifende und somit altersgemischte Angebote statt. Uns ist bewusst, dass jüngere Kinder das Verhalten der Älteren beobachten und nachahmen und die älteren Kinder durch ihre Vorbildfunktion und Hilfestellungen Sicherheit und Selbstbewusstsein gewinnen. Die Altersmischung ist von uns erwünscht und gewollt!

Am Vormittag können die älteren Kinder die Jüngeren unterstützen und so altersunabhängige Beziehungen eingehen und ihre sozialen Kompetenzen durch Erfahrungswerte weiterentwickeln. Gruppenübergreifende Spielmöglichkeiten bieten sich in der Eingangshalle, der Turnhalle, sowie im Garten. Durch den Anbau der Küche bietet sich jetzt ein weiterer gruppenübergreifender Treffpunkt für Gespräche und gemeinsames Essen.

Gezielt können die Großen sich mit ihren Kompetenzen in den Gruppen der jüngeren Kinder bei Spaziergängen, Gestaltungsarbeiten oder beim Umziehen mit einbringen.

Auch Feste des kirchlichen Jahreskreislaufes werden gemeinsam in der Einrichtung gefeiert. Gemeinschaft und Zusammenhalt werden bei uns im Kinderhaus aktiv gelebt und durch sensibles, einfühlsames und reflektiertes Arbeiten aller Beteiligten transparent.

Die Entwicklung Ihres Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit, ist für uns mehr als nur ein gesetzlicher Auftrag. Es ist uns sehr wichtig, sie in der Erziehung und Bildung in ihrer Familie zu unterstützen und zu ergänzen. Der Förderauftrag umfasst dabei die Erziehung, Bildung und Betreuung ihres Kindes und bezieht sich dabei auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung. Er schließt die Vermittlung orientierender Werte und Regeln mit ein. Dass wir uns dabei am Alter ihres Kindes, dem Entwicklungsstand und ihrer familiären Lebenssituation richten, ist für uns selbstverständlich. Unser Ziel ist es, das Kind unter bestmöglichsten Bedingungen in seinem Leben zu unterstützen.

Sehr wichtig nehmen wir auch den Schutzauftrag für die Kinder. Dabei sehen wir nicht nur das körperliche Wohl, sondern auch das geistige und seelische Wohl zu schützen. Das Kind hat ein Recht auf Achtung seiner Menschenwürde, ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit und das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Wir verstehen unseren gesetzlichen Auftrag darauf hin, dass grundsätzlich jedes Verhalten, das sich negativ auf die Entwicklung jeden Kindes auswirkt fernzuhalten, bzw. Hilfen und Unterstützung anzubieten. Mit einem festgeschriebenen Konzept, regelmäßigen Gesprächen und einer intensiven Elternarbeit gehen wir das Thema „Kinderschutz“ an.

Während der Umstellung des pädagogischen Konzeptes arbeitete unsere Einrichtung gleichzeitig an der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems. Diese zwei Komponenten liefen sehr gut zusammen, da sie voneinander profitieren konnten. Durch die Vorgaben der DIN EN ISO konnte das Konzept der Einrichtung genau überprüft und durchdacht werden. Das wiederum half dabei sich half dabei sich über die einzelnen Prozesse des QMs Gedanken zu machen. Im Jahr 2008 wurde das Qualitätsmanagement eingeführt, welches seit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 und der Verleihung des KTK-Gütesiegels auch ständig weiterentwickelt wird. Jedes Jahr werden die Prozesse unserer Einrichtung von externen Auditoren auf Grundlage der DIN EN ISO geprüft. Bei einer erfolgreichen Abnahme wird alle drei Jahre ein neues Zertifikat ausgestellt. Wir sehen es als selbstverständlich, unsere pädagogische Arbeit stetig weiter zu entwickeln und sie den Lebenssituationen der Familien und den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Mit der deutlichen Vergrößerung unserer Einrichtung, der Umstellung auf altersgetrennte Gruppen und dem Angebot eines selbstgekochten Mittagessens, hat sich auch unsere personelle Situation sehr verändert. Arbeiteten anfangs sechs Mitarbeiter in der Einrichtung sind es jetzt insgesamt 16 pädagogische Mitarbeiterinnen. Davon sind 8 Erzieherinnen (5 in Vollzeit, 3 in Teilzeit) und 10 Kinderpflegerinnen (1 in Vollzeit und 9 in Teilzeit). Die Kindergartenleitung wurde zusätzlich zur Qualitätsbeauftragten ausgebildet.

Wir sehen uns als Ausbildungsstätte für die zukünftigen Erzieherinnen. Deshalb werden Praktikanten und Praktikantinnen gern in unserer Einrichtung aufgenommen. Schnupperpraktikanten arbeiten nur in den anderen Gruppen der 4-5jährigen und Vorschulkindern.

Zum pädagogischen Personal wurden noch eine Köchin und zwei Hauswirtschafterinnen eingestellt. Sie übernehmen das Brotzeitbuffet in der Früh und kochen täglich ein gesundes Mittagessen für die Kinder unserer Einrichtung.

 


 

Gesetzliche Förderung:

Unser katholisches Kinderhaus „Heilige Familie“ versteht sich als Dienstleistungsunternehmen im sozialen Bereich.

Das bayerische Gesetz zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen (BayKiBiG) und die Kinderbildungsverordnung (AVBayKiBiG) bilden den gesetzlichen Grundlagen für unsere Arbeit. Darüber hinaus sind wir verpflichtet zur Einhaltung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) sowie der Bestimmungen des Datenschutzes in der katholischen Kirche (KDG). Unsere pädagogische Arbeit baut auf den Bayerischen Leitlinien für den Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) und den BEP für unter 3jährige auf. Gefördert werden wir durch den Freistaat Bayern, ein Aushang im Eingangsbereich weist darauf hin.

 


 

Räumlichkeiten: 

Mit den zwei Anbauten und der räumlichen Umgestaltung hat sich die Struktur in unserer Einrichtung in den letzten Jahren sehr verändert.

Die Eingangshalle von ist nach wie vor Mittelpunkt unserer Einrichtung. Sie ist nicht nur Treffpunkt für Eltern während der Bring- und Abholzeit, sondern auch für alle Kinder bei gemeinsamen Festen und Feiern. Gleichzeitig wird die Eingangshalle während der Kernzeit von den Kindergartenkindern als Raum zum gruppenübergreifenden Spiel genutzt.

In den drei großzügig geplanten Kindergartengruppen wird seit 2007 altersgetrennt gearbeitet. Bei der Raumgestaltung achten wir auf eine reizarme und entwicklungsgerechte Ausstattung, denn sie wirkt sich maßgeblich auf die Persönlichkeitsentwicklung Ihres Kindes aus. Räumliche Bedingungen wie Licht, Farben und Akustik nehmen einen großen Einfluss auf Aktivität und Entspannung. Aufgrund der durchdachten Raumgestaltung und dem wechselnden Spielmaterial wird das Kind zum Experimentieren und Forschen angeregt, so dass eine optimale Förderung gewährleistet wird. Zwei Nebenräumen bieten Platz für Kleingruppenarbeiten oder werden als weiterer Spielbereich von den Kindergartengruppen genutzt.

Eine der zwei Krippengruppen befindet sich im ursprünglichen Bau. Mit dem Durchbruch zweier Wände in der Gruppe konnte die Spielfläche deutlich vergrößert werden. Der Schlafraum dieser Gruppe befindet sich im Nebenraum des Anbaus. Die zweite Krippengruppe wurde 2008 angebaut. In zwei Schlafräumen, welche direkt an den Gruppenraum angeschlossen sind, können insgesamt 20 Kinder zur Ruhe kommen. Hier haben auch die jüngeren Kindergartenkinder die Möglichkeit (nach Absprache) mittags zu schlafen. Soweit möglich richten sich die Schlafzeiten nach den Bedürfnissen der Kinder.

In einer großzügigen Turnhalle können sich die Kinder an einer Sprossenwand, einer Kletterwand und einem Sportgerät zum Klettern austoben. Verschiedene Sportmaterialien unterstützen die Kinder darin, ihre Grobmotorik auszutesten und eigene Grenzen zu erweitern.

Jede unserer fünf Gruppen hat einen eigenen Turntag und somit die Möglichkeit altersentsprechende Turngeräte aufzubauen, um die Kinder bestmöglichst fördern zu können. Freie Turnhallenzeiten werden zum gruppenübergreifenden Turnen und Bewegen genutzt. Zweimal in der Woche nutzen die älteren Kindergartenkinder die Schulturnhalle. Das große Angebot der Turngeräte lässt mehr Freiraum zur altersgemäßen Förderung und Unterstützung der Grobmotorik.

2019 wurde die Kindertoilette grundsaniert und umgebaut. Eine zusätzliche Kindertoilette für Krippenkinder wurde eingebaut, die Waschbecken an die Seitenwand verlegt und so in der Mitte des Raumes Platz für eine Sitzgelegenheit geschaffen. Der geschaffene Platz gibt den Kindern die Möglichkeit sich für Gespräche zu treffen. Wir haben einen offenen und freundlichen Raum geschaffen, in dem sich die Kinder auch mit dem sensiblen Thema „Sauberkeitserziehung“ in Ruhe beschäftigen und lernen können. Toiletten und Waschbecken in unterschiedlichen Höhen und Größen sollen die Kinder dabei unterstützen.

Mit dem im September 2017 fertig gestellten Anbau kamen eine Küche mit einem Essbereich und einem Personalraum zum bisherigen Gebäude dazu. In der großzügigen Küche wird seit Oktober 2017 ein Frühstücksbuffet für alle Kinder gerichtet und das Mittagsessen selbst gekocht. Durch die offene Bauweise können die Kinder die Köchin und die Hauswirtschaftskräfte bei Ihrem Tun beobachten. So entstehende Gespräche zur Zubereitung des Essens oder den Zutaten sind von uns gewünscht und geben den Kindern einen anderen Blick auf die Nahrungsmittel und deren Verwendungsmöglichkeiten.

Der große Garten umrahmt den Kindergarten ein. Alle Gruppen können direkt aus der Gruppe in den Garten treten. Unebenheiten in der Rasenfläche sind von uns bewusst gewollt. Kleinere Höhen und Tiefen müssen die Kinder während dem Spielen ausgleichen und schulen so unbewusst ihre Grobmotorik.

Eine breit gepflasterte Fläche vor den Kindergartengruppen, bzw. eine Holzterrasse vor den Krippengruppen bieten Platz zum Fahren mit Fahrzeugen oder zum Malen und Spielen. Laubbäume und ein vorgezogenes Dach bieten an heißen Tagen viel Schatten, so dass die Kinder bei jedem Wetter draußen spielen können. Sonnensegel und Sonnenschirme spenden zusätzlichen Schatten. In zwei großen Sandkästen können die Kinder bauen, graben und matschen. Neben den klassischen Spielmaterialien wie Schaufeln, Eimer und Siebe bekommen die Kinder von uns auch zusätzliche Geräte wie Holzlatten, Decken und Seile. Unterschiedliche Materialien sollen die Kinder in ihrem Spiel unterstützen und zum Experimentieren anregen. 2018 wurde ein Wasserspielplatz gebaut und lässt zusätzlichen Raum für Ideen und Experimente. Der Garten selbst wurde nach den Umbaumaßnahmen für den Küchenanbau erneuert. Neue Spiel- und Klettergeräte und eine naturnahe Gestaltung bieten Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Klettern, aber auch Raum für Rollenspiele. Der neu strukturierte Garten hat Spielmöglichkeiten für Kinder jeden Alters und fördert das übergreifende Zusammenspiel der Kinder. Es ist von uns bewusst gewollt, dass sich die Krippenkinder mit den Kindergartenkindern im Garten mischen und so ein übergreifendes Spielen und Lernen ermöglicht wird.

Der Garten ist umrahmt von Feldern auf denen die Kinder verschiedene Tiere, wie z. B. Rehe, Feldhasen und Rebhühner beobachten können. Aber auch jahreszeitbedingte Veränderungen der Natur und Wetterphänomene (Überschwemmungen, Sturmschäden, Windhosen) sind für die Kinder gut zu erkennen. Ein weiteres Highlight sind sicherlich die großen Mähmaschinen die im Herbst ihre Ernte einholen. Noch näher und direkter können Kinder kaum den Verlauf der Natur beobachten und davon lernen. Sehr nahe liegen auch zwei Waldstücke, die von den Vorschulkindern und Mittelkindern zu Fuß erreicht und von allen anderen Kindern mit Fahrgemeinschaften besucht werden können.

Ein Feldweg, unweit des Kindergartens, lädt zum spontanen Spaziergang ein. Während sich die kleineren Kinder den Steinen und Pfützen auf dem Weg widmen, nutzen die älteren Kinder den Feldweg um kleinere Tiere zu entdecken oder Spuren zu suchen. Die große Scheune am Ende ist immer ein interessanter Stopp. Bei offenen Scheunentüren rentiert sich ein Blick auf die verschiedenen Maschinen.