Für die Arbeit in altershomogenen Gruppen haben wir uns zunächst mit den Bedürfnissen der Kinder jeden Alters beschäftigt. Durch die Auseinandersetzung mit entwicklungspsychologischen Erkenntnissen und dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan haben wir für jede Altersstufe spezifische Bedürfnisse und Schwerpunkte herausgearbeitet.
Jedes Kind wird im Laufe seiner Zeit im Kinderhaus mit verschiedenen – auf sich aufbauenden – Schwerpunkte konfrontiert. In jeder Gruppe trifft das Kind auf neue Herausforderungen und Lerninhalte, so dass es entsprechend seinem Entwicklungsstand gefördert werden kann. Diese Lernziele werden von uns jährlich reflektiert und gegebenenfalls überarbeitet und angepasst. Wir achten sehr darauf, dass wir die Gegebenheiten in der Gruppe den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand jeden Kindes ständig anpassen.
Symbolisch ziehen die Kinder am Ende des Jahres aus ihrer Gruppe aus und beziehen die nächste Gruppe. Dieser Umzug bedeutet für die Kinder sehr viel! Raus aus der „Babygruppe“ und ein Stück näher an der Gruppe der Vorschulkinder. Welche Erwartungen habe ich an die nächste Gruppe, welche Möbel oder welches Spielmaterial muss mit und wie soll der Raum eingeräumt werden, sind nur ein paar der Beispiele, welche die Kinder beschäftigen. Mit dem Umzug am Ende des Kindergartenjahres in die nächste Gruppe unterstützen wir die Identifikation mit ihrer neuen Altersrolle. Die Kinder wachsen schrittweise in die Rolle des Vorschulkindes hinein.
Das Personal begleitet die Kinder von der ersten bis zur letzten Kindergartengruppe, d.h. das Personal wandert von der grünen Gruppe über die rote bis zur blauen Gruppe mit. Dies gibt den Kindern Sicherheit und Vertrauen in ihrem Tun. Das Personal kennt die Lernstrategien der Kinder und kann individuell darauf eingehen und die Kinder ihrer Gruppe fordern und fördern. Durch das fließende Hineinwachsen in die Rolle des Vorschulkindes können Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten schnell aufgefangen werden.
Nach der Umstellung 2008 auf altershomogene Gruppen im Kindergarten, folgte 2020 die nächste Veränderung in den Krippengruppen.
Lange Zeit haben wir in den Krippengruppen teilweise altersgetrennt gearbeitet. Dabei waren in der gelben Gruppe Kinder im Alter von ca. 2,5 – 3 Jahre und in der orangen Gruppe Kinder von 0,6 – 3 Jahre. Die pädagogische Arbeit mit einer so großen Altersschere gestaltete sich in der orangen Gruppe zunehmend schwierig, was uns veranlasste, das Konzept der Krippengruppen zu überdenken.
Immer wieder sind uns verschiedene Punkte aufgefallen, die uns am bisherigen Konzept Kritik üben ließen. Vor allem der Gruppen- und Personalwechsel nach einem Jahr, welcher manchen Kindern sehr schwer fiel, wollten wir verhindern. Auch die große Altersschere, welche die pädagogische Arbeit manchmal zur Herausforderung machte, wollten wir verbessern.
So haben wir 2020 die Chance genutzt und unser Krippenkonzept überarbeitet.
Vorausgehend möchten wir sagen, dass wir nach wie vor an unserem Konzept der Alterstrennung festhalten. Wir finden, dass wir durch die homogenen Altersgruppen die Kinder bestmöglich fordern und fördern können. Die Alterstrennung möchten wir auch in den Krippengruppen fortsetzen, wofür wir aber eine andere Basis brauchen.
In vielen Gesprächen haben sich die beiden Krippengruppen auf ein gemeinsames Konzept geeinigt. Aus der bisherigen altershomogenen gelben Gruppe und der altersgemischten orangen Gruppe entstehen zum 01.09.2020 zwei einheitlich gemischte Gruppen.
Beide Gruppen nehmen nun Kinder von 0,6 -3 Jahre auf. Die Kinder bleiben ihre gesamte Krippenzeit in der gleichen Gruppe und haben ein beständiges Personal. Ihnen bleibt somit eine weitere Eingewöhnung in eine neue Gruppe und zu einem anderes Personal nach einem Jahr erspart, was ihnen mehr Sicherheit und Vertrauen geben soll.
Auf den weiteren Seiten möchten wir das Konzept der altershomogenen Kindergartengruppen und der beiden Krippengruppen detaillierter vorstellen.
Die Eingewöhnung ist für das Kind, wie auch für die Eltern eine sehr sensible Phase und braucht viel Zeit, Feingefühl und gute Absprachen. Wichtig ist ein geschützter Rahmen, in dem sich alle wohlfühlen. Denn je wohler sich die Eltern fühlen, desto besser klappt die Eingewöhnung der Kinder.
Nach der Zusage für einen Platz in unserem Haus, werden alle wichtigen Informationen und der Ablauf der Eingewöhnung an einem Elternabend besprochen. Mit allen neuen Familien führen wir ein Erstgespräch, in dem die wichtigsten Informationen abgefragt und besprochen werden (Schlafrhythmus, Essgewohnheiten, Vorerkrankungen, etc.). In diesem Gespräch können wir auch mit Eltern aufgekommene Fragen klären und Ängste oder Sorgen abbauen.
In unserem Haus finden verschiedene Übergänge statt, die eine Eingewöhnung benötigen. Jeder Übergang hat seine eigene Eingewöhnungszeit und wird von uns individuell begleitet.
Die Eingewöhnungszeit in der Krippe wird gestaffelt, so dass nicht mehr als vier Kinder in zwei Wochen kommen. So hat das Personal ausreichend Zeit sich auf das jeweilige Kind und die Eingewöhnung zu konzentrieren. Der Termin für den ersten Tag richtet sich bei jeder Familie nach dem Arbeitsbeginn der Eltern und dem Rhythmus des Kindes.
In den ersten drei Tagen kommt ein Elternteil mit dem Kind und spielt im Gruppenraum. Das Personal nimmt erste Kontakte auf und versucht sich dem Kind anzunähern. Wichtig ist hierbei, dass immer der gleiche Elternteil kommt, damit sich das Kind nicht von verschiedenen Bezugspersonen verabschieden muss.
Am vierten Tag erfolgt die erste Trennung. Je nach Reaktion des Kindes, wird die Trennungszeit an den folgenden Tagen und Wochen weiter ausgebaut. Jetzt wird die Eingewöhnung mit jedem Kind individuell durchgeführt. Alle Schritte werden mit den Eltern vorab besprochen.
Ab der zweiten Woche kann auch (je nach Alter und Eingewöhnungsstand) mit der Schlafeingewöhnung begonnen werden. Ein vertrautes Kuscheltier oder Kissen helfen hier beim Schlafen im neuen Bett.
Wir haben keine festen Schlafzeiten. Wenn die Kinder müde sind, dann dürfen sie schlafen gehen. Die Essenszeiten werden individuell an den Rhythmus des Kindes angepasst. Wichtig ist uns, dass wir kein Kind über längeren Zeitraum aktiv wachhalten.
Die Eingewöhnung dauert im Durchschnitt vier Wochen, bis das Kind in der Gruppe angekommen ist und sich von den Eltern lösen kann. Jedes Kind ist anders und deshalb ist auch jede Eingewöhnung ein bisschen anders. Die einen kommen in kürzerer Zeit in der Gruppe an, die anderen brauchen etwas länger Zeit. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Familien ausreichend Zeit für die Eingewöhnung nehmen.
In den ersten Wochen klappt nicht alles wie zu Hause. Deswegen ist es wichtig, dass Eltern für uns erreichbar sind, falls mal ein Tag sehr schwierig ist. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist für uns von besonderer Bedeutung, denn nur so klappt eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.
Die dreijährigen treten jetzt den Wechsel vom vertrauten Zuhause in den Kindergarten an. Für das Kind bedeutet das oft das erste Loslösen vom Elternhaus und dem geschützten Raum. Dieser Übergang ist der erste Schritt in die Selbstständigkeit und die Möglichkeit die vertraute Umgebung zu erweitern.
Dennoch braucht es hier keine so lange und intensive Eingewöhnung wie in der Krippe.
Am ersten Tag bleibt ein Elternteil mit in der Gruppe und nimmt am Geschehen teil. Auch hier ist wichtig, dass nur ein Elternteil zur Eingewöhnung kommt, damit sich das Kind nicht von zwei Bezugspersonen verabschieden muss.
Je nachdem wie sich das Kind bereits am ersten Tag zum Spielen löst, nimmt man am Ende eine kurze Trennung vor. Bleibt das Kind die ganze Zeit beim Elternteil, wird keine Trennung vorgenommen. Am zweiten Tag bleibt der Elternteil nur noch kurz in der Gruppe und trennt sich dann vom Kind. Die Eltern können im Haus bleiben und für die Zeit der Trennung in der Eingangshalle warten.
In individuellen Absprachen werden die weiteren Schritte mit dem Elternteil abgesprochen.
Dieser Schritt braucht erfahrungsgemäß wenig begleitete Eingewöhnungszeit. Die Kinder aus den beiden Krippengruppen kennen sich im Haus bereits gut aus, kennen die Strukturen des Tages und das Personal ist ihnen meist auch schon bekannt, wenn vielleicht noch nicht ganz vertraut.
In den letzten Wochen vor dem Wechsel nimmt das zukünftige Gruppenpersonal Kontakt zu den Krippenkindern auf, die in den Kindergarten wechseln. Im Garten, in der Eingangshalle oder anderen kurzen Aufeinandertreffen nimmt sich das Personal Zeit für ein kurzes Gespräch oder einen feinfühligen Körperkontakt und baut so schrittweise und vorsichtig Kontakt auf.
Nach den Schließtagen im August wechseln die Kinder aus der Krippe in den Kindergarten, um so vor den neuen Familien, die im September starten, in der Gruppe anzukommen.
Eltern bleiben an den ersten Tagen noch auf Abruf, falls es Schwierigkeiten geben sollte. Eine Eingewöhnungszeit mit Eltern ist in diesem Fall normalerweise nicht nötig.
Die erste Loslösung von zu Hause…! Der erste Kontakt zu einer größeren Kindergruppe…! Neue Regeln und neue Abläufe…!
Beim Start in eine Krippengruppe kommen viele Dinge auf die Kleinsten zu. in einer längeren und intensiven Eingewöhnung wird Ihr Kind schrittweise in die Gruppe eingewöhnt. Der Aufbau einer engen Bindung und einer vertrauensvollen Beziehung ist das allerwichtigste. Während der Eingewöhnung nimmt sich das Personal viel Zeit für Ihr Kind und arbeitet eng mit Ihnen als bekannte Bezugsperson zusammen. So können wir gemeinsam den besten Weg der Eingewöhnung für Ihr Kind finden. Einfühlsam und vorsichtig baut Personal und Kind eine Beziehung auf, die sich mit der Zeit immer mehr festigt und ein wichtiger Anker für das Kind ist.
Ein enger Kontakt zu Eltern ist uns nicht nur in der Eingewöhnungsphase wichtig, sondern während des ganzen Jahres. Fast täglich stehen wir im Kontakt mit Ihnen und tauschen uns über die Entwicklung oder Veränderungen Ihres Kindes aus.
Ein strukturierter Tagesablauf und wiederholende Rituale sind für die Kinder wichtige Punkte im Alltag, an denen sie sich orientieren können. Sie geben Ihrem Kind Sicherheit und helfen dabei, sich in der Gruppe zu Recht zu finden. In wiederkehrenden Abläufen gewinnt Ihr Kind Selbstvertrauen und findet sich schnell in der Gemeinschaft ein.
In der Eingewöhnungszeit bleiben die Kinder fest in ihrer eigenen Stammgruppe. Sie lernen das Personal und die neuen Kinder kennen, erkunden den Raum und erfahren Sicherheit mit Strukturen und Ritualen im Tagesablauf. Wichtig ist uns eine gute und sichere Eingewöhnung, mit festem Ablauf. Erst, wenn die Kinder die Sicherheit haben, können sie mutig neue Erfahrungen machen.
„Hilf mir es selbst zu tun!“ (Maria Montessori)
Ein Leitsatz, der besonders wichtig in der Arbeit mit Krippenkindern ist. Wir geben den Kindern Zeit um sich auszuprobieren und eigene Lernerfolge erleben zu können. Nicht das Ziel ist entscheidend, sondern der Weg dahin. Essen lernen, aus dem Becher trinken, laufen lernen oder der Weg weg von der Windel braucht alles seine Zeit. Dazu gehören auch viele Fehlversuche, bis die Kinder das neu Gelernte verinnerlicht haben. Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Kinder auf ihrem Weg des Lernens zu begleiten und in ihren Lernmethoden zu unterstützen. Hilfestellungen und kleine Hinweise geben wir gerne, um das Kind zu motivieren und zum Selbsttun anzuregen.
Der Schwerpunkt bei den jüngeren Krippenkindern liegt besonders auf dem Erlernen neuer Fähigkeiten, durch eine ganzheitliche Sinnesförderung. Der Gruppenraum, mit seinen vielfältigen Spielmaterialien und unterschiedlichen Spielmöglichkeiten, fordert Ihr Kind täglich neu heraus. Ihr Kind kann an die eigene Grenze gehen, neue Fähigkeiten erwerben und in hunderten Wiederholungen festigen das Gelernte festigen.
Dabei ist es uns wichtig, den Kindern möglichst viel Raum und Zeit zu geben, in denen sie selbstbestimmt Tun und Lernen können. Während des Freispiels steht das Personal als Spielpartner und Impulsgeber zur Verfügung. Die jüngeren Krippenkinder brauchen das Personal um ins Spiel zu finden, bzw. dabei bleiben zu können. Das Personal setzt mit verschiedenen Materialien immer wieder neue Impulse, damit sich Ihr Kind weiterentwickeln kann. Aber nicht nur aktive Spielmöglichkeiten sind uns wichtig, sondern auch die kleinen persönlichen Momente, in denen Ihr Kind unsere Nähe sucht. Wir stehen als Kuschelpartner, Tröster in der Not und Rückzugsraum zur Verfügung.
Die älteren Krippenkinder spielen und arbeiten weitestgehend selbstständig. Immer mehr probieren die Kinder sich aus und eignen sich neue Fähigkeiten und Fertigkeiten an. Das gemeinsame Spiel entwickelt sich und der Bereich des Rollenspiels gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit anderen Kindern und den Regeln im Spiel fordert die älteren Kinder zusehend. Das Personal steht hier als Vermittler bei kleineren Machtkämpfen bereit und hält das Spiel mit verschiedenen Impulsen am Laufen. Erste Freundschaften entwickeln sich im gemeinsamen Spiel.
Aufgrund der unterschiedlichen Altersstruktur gestalten wir den Gruppenalltag flexibel. Individuelle Schlaf- und Essenszeiten und ein offen gestalteter Vormittag lässt viel Freiraum zum Lernen. Kinder die müde werden, dürfen in ihrem Bett schlafen gehen und werden vom Personal nicht aktiv wachgehalten. Die Essenszeiten werden entsprechen den Bedürfnissen angepasst.
Feste Angebotszeiten sind in den Krippengruppen fehl am Platz. Durch Beobachtungen und das Zusammenspiel mit den Kindern ergeben sich verschiedene Themen, die von uns aufgegriffen und in Kleingruppen bearbeitet werden. Dabei ist nicht das Ergebnis ausschlaggebend, sondern der Weg dahin. Einen zeitlichen Rahmen geben wir nicht vor, sondern gehen mit den Bedürfnissen der Kinder.
Das Spielmaterial und die Raumaufteilung richtet sich nach dem Alter und den Bedürfnissen der Kinder. Das Personal beobachtet die Kinder und deren Spielverhalten und passt das Spiel- und Raumangebot entsprechend an.
Um die Krippenkinder bestmöglich fördern zu können, arbeiten die beiden Gruppen nach der Eingewöhnungszeit gruppenübergreifend. Denn wie anfangs schon erwähnt, ist eine so große Altersschere in der Gruppe für die pädagogische Arbeit oft nicht einfach.
Behutsam gewöhnen sich die beiden Gruppen aneinander. Das Personal gibt ihnen die Möglichkeit, Neues zu erkunden. Zunächst erweitern die Kinder die Grenzen ihrer eigenen Gruppe und erkunden die Räume der zweiten Krippengruppe. Vertrauensvoll können sie das Spielmaterial, die Kinder der anderen Gruppe und das Personal kennen lernen. Das vertraute eigene Gruppenpersonal gibt ihnen hierbei Sicherheit.
Nach und nach werden im Freispiel übergreifende, altersspezifische Lernangebote für die Kinder angeboten. Das Ziel ist es, den Kindern aus beiden Krippengruppen auf sie zugeschnittene Lernmöglichkeiten zu bieten.
Wir sehen hier die Möglichkeit, jedes Kind und jedes Alter individuell fördern zu können, ohne ein Kind zu über- bzw. unterfordern. Alle Kinder haben so die Zeit in ihrem eigenen Tempo zu lernen, ohne von einer anderen Altersgruppe unterbrochen zu werden.
Die Kinder können an einem Lernangeboten teilzunehmen oder sich in die Sicherheit und Vertrautheit ihrer eigenen Gruppe und dem Personal zurück zu ziehen.
Die festen Rituale wie Morgenkreis, Brotzeit, Mittagessen und Schlafen bleiben in der eigenen Stammgruppe und finden nicht übergreifend statt.
In der grünen Gruppe kommen Kinder aus der Krippe und Kinder, die zum ersten Mal von zu Hause getrennt sind, zusammen. Mit viel Einfühlvermögen und Wertschätzung für die Situation der Kinder und Familien führen wir die Gruppe zusammen. Dabei ist es uns wichtig, die Gefühle der Kinder und Eltern ernst zu nehmen. In Gesprächen versuchen wir Sorgen und Ängste der Eltern abzubauen, denn die Loslösung von zu Hause ist nicht nur für die Kinder schwer.
Den Kindern bieten wir uns als Spielpartner und Bezugsperson behutsam an, um eine gute Beziehung zu ihnen aufbauen zu können. Mit dieser Basis können sie sich in der Gruppe zu Recht finden und Vertrauen zu neuen Bezugspersonen aufbauen. In kleinen Schritten helfen wir den Kindern auch untereinander in Kontakt zu treten und schrittweise ein Gruppengefühl zu entwickeln. Denn nur mit einer guten und sicheren Beziehung zueinander können die Kinder später starke und mutige Lernende werden.
Struktur und Rituale im Tagesablauf sind wichtig für das erste Kindergartenjahr. Wiederkehrende Elemente geben den Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Je mehr Sicherheit und Vertrauen die Kinder haben, umso eher trauen sie sich, sich auf Neues einzulassen. Wir geben ihnen das Zutrauen, sich aus ihrem gewohnten Bereich heraus zu bewegen und den Mut für Neues zu wagen.
Feste Zeiten für den Morgenkreis, die gemeinsame Brotzeit und die Mittagsrunde sind nur ein paar Beispiele für die täglichen Rituale. In den wiederkehrenden Strukturen tauen sich die Kinder mehr zu und blühen in ihrer Entwicklung auf. Vom Gewohnten zum Ungewohnten ist für uns ganz wichtig!
Kinder haben eine grundlegende Neugier auf Neues, die wir gerne fördern. In dem wir ihnen verschiedene Materialien zur Verfügung stellen, unterstützen wir diese Neugier und schaffen eine Grundlage, in der sie Neues lernen können. Wir bauen auf ihrem vorhandenen Wissen auf, geben ihnen Impulse und lassen sie neue Bildungsbereiche kennen lernen.
Das Spiel hat in dieser Gruppe einen sehr hohen Stellenwert. Durch das Spiel mit anderen Kindern erlernen sie neue Kompetenzen. Große Spielecken ermöglichen den Kindern ihren Rollenspielen nachzugehen und sich auszuprobieren.
Wichtig ist für uns, dass wir immer für die Kinder präsent sind und ihnen zur uneingeschränkten Verfügung stehen. Wir sind ihnen Spielpartner, Impulsgeber und Fragenbeantworter. Wir geben ihnen Mut und Zuversicht, damit sie über ihre Grenzen hinausgehen und Halt und Trost, wenn sie scheitern oder Schutz brauchen. In dieser Gruppe hat das gemeinsame Spiel Vorrang vor anderen Aktionen.
Die in der grünen Gruppe aufgebaute Bindung ist nun eine wichtige Basis für die Kinder der roten Gruppe. Mit dieser Vertrauensbasis können sie ihre Grenzen überschreiten und ihr Wissen erweitern. Das bereits in der grünen Gruppe Erlernte wird nun mehr und mehr angewendet und erweitert. Die natürliche Neugier treibt die Kinder immer weiter an, sich auf Neues einzulassen, sich auszuprobieren und Wissenswertes zu erlangen.
Wir als Personal sind nun nicht mehr nur Spielpartner, sondern werden aktiv zur Hilfestellung gefordert. Kinder der roten Gruppe wollen sich selbst ausprobieren. Das bereits erworbene Wissen wird angewendet und bekannte Handlungsstrategien vertieft. Mit dieser Sicherheit wagen sich die Kinder aus ihrem gewohnten Umfeld heraus. Sie probieren neue Wege und Lernstrategien aus und erwerben somit neues Wissen.
Neugierig verfolgen die Kinder der roten Gruppe alles was sie sehen oder hören. Sie hinterfragen Vorgänge und Ereignisse und wollen genaue Erklärungen haben. Dabei greifen sie auf verschiedene Medien zurück, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Als Mitarbeiterinnen ist es wichtig, den Kindern auf unterschiedlichen Wegen sie Antwort zukommen zu lassen, bzw. sie Kinder sie entdecken lassen. „Hilf mir, es selbst zu tun!“
(Maria Montessori) ist in dieser Gruppe ein großer Schwerpunkt. Die Kinder sind keine Neulinge mehr, aber noch keine großen Vorschulkinder. Sie haben die Zeit und die Möglichkeiten ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in Ruhe auszuprobieren und auszubauen.
Durch die natürliche Neugier entstehen kleine Projekte, welche die Kinder über einen längeren oder kürzeren Zeitraum beschäftigen können. Hierbei können sie sich mit ihren erworbenen Kompetenzen einbringen. Die MitarbeiterInnen stellen den Kindern Materialien zur Verfügung, damit sie in ihrer Arbeit weiter vorankommen und unterstützen so den Wissensdrang jedes einzelnen Kindes. So gelangen die Kinder zu einem positiven Lerngefühl, das sie in ihrem weiteren Forschen stützt.
Im Miteinander entstehen jetzt auch erste Konflikte, die von den Kindern wahrgenommen und Lösungsmöglichkeiten erprobt werden. Mit Hilfe des pädagogischen Personals können die Kinder kleinere Konflikte selbst lösen und sich im Durchsetzen und Vergeben üben. Diese Machtkämpfe und Konflikte verbinden die Gruppe und die Kinder gewinnen ein Wir-Gefühl. Erste Persönlichkeiten entwickeln sich bei den Kindern.
Die Kinder in der blauen Gruppe sind unsere Vorschulkinder und mit dieser Rolle müssen sie sich erst einmal zu Recht finden. Seit zwei Jahren fiebern sie auf den Umzug in die blaue Gruppe und ihren Status als „die Großen“ hin und brauchen dennoch Zeit, um sich mit dieser Rolle identifizieren zu können. Die persönliche Bindung, welche die Kinder über die letzten zwei Jahre aufgebaut haben, gibt ihnen nun die Sicherheit sich weit über ihre Grenzen hinaus zu wagen. Auch wenn die Vorschulkinder immer mutiger und selbstständiger werden, suchen sie doch wieder die Nähe zum Personal. Während Lese- und Spielrunden suchen die Kinder intensiven Kontakt, um die Vertrauensbasis zu festigen und sich ein Gefühl von Sicherheit zurück zu holen. Dieses Geben und Nehmen gibt den Kindern die nötige Sicherheit und das Vertrauen in sich selbst, um über sich hinauswachsen zu können.
Die Kinder der blauen Gruppe sind die ältesten Kinder in unserer Einrichtung und haben bereits viele Erfahrungen gesammelt. Ihr bisher erworbenes Wissen wollen sie nun anwenden und perfektionieren. Das Personal in der Gruppe wird nun kaum noch als Spielpartner benötigt und mehr und mehr als Projektpartner geholt.
Die konkrete Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen, der Anwendung des bisher erworbenen Wissens, bringt die Kinder hin zu Projektarbeit. Als Mitarbeiter unterstützen wir die Lernstrategien der einzelnen Kinder, stellen ihnen entsprechendes Material zur Verfügung und geben ihnen Impulse, die sie zum Lernen anregen.
Den Übergang zur Grundschule bereiten wir gemeinsam mit den Kindern vor. Zur Schulvorbereitung stellen wir den Kindern kleinere Aufgabenzirkel in unserer Wissenstankstelle. Hier werden fein- und grobmotorische Fähigkeiten gefördert und Aufgaben zum Nachdenken und Kombinieren gestellt.
Im Laufe des Jahres bearbeiten die Kinder sogenannte Wochenaufgaben, welche die Selbständigkeit und Organisation fördert. Für die Aufgabe haben die Kinder – wie der Name schon sagt – Eine Woche Zeit sie selbständig zu erledigen.
In den morgendlichen Kinderkonferenzen werden Themen, welche die Kinder beschäftigen diskutiert und geklärt. Im gemeinsamen Gespräch werden verschieden Dinge geplant, vorbereitet oder reflektiert. Auch Konflikte können in dieser Runde ausgetragen werden.
Die Arbeit in der Kleingruppe ist auch in der Vorschulgruppe ein Schwerpunkt. In Aktions- oder Projektgruppen werden die Interessen gefördert und mit Impulsen zum Weiterdenken angeregt. Einmal wöchentlich gehen die Kinder in Kleingruppen zu "Draußentag". Hier wird die nähere Umgebung gemeinsam erkundet und der Sozialraum kennen gelernt. Dazu gehören auch regelmäßige Waldtage.
In kontinuierlichen Abständen arbeiten wir mit der ortsansässigen Grundschule zusammen, um Unsicherheiten abzubauen. Die Kinder lernen die Räume der Schule und die Lehrer unbeschwert kennen und so wird die Freude auf den Schuleintritt gefördert. Ängste und Sorgen werden abgebaut und die Vorfreude auf die Schule geschürt.
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- Gestaltungslust erleben - alle Arbeiten der Kinder wertschätzen - Materialerfahrung - bekannt machen mit Malutensilien
|
- Grundverständnis für Farben und Formen - richtigen Umgang mit Malutensilien erwerben - Vielfalt zur gestalterischen Form- gebung kennen lernen und damit experimentieren |
- Arbeiten mit bekannten und unbekannten Materialien (Papier+Holz, Natur+Industrie) - weitere Techniken kennen lernen und bekannte verfeinern - verfeinerte Maltechnik |
- Selbstständiges anwenden von Materialien - Techniken anwenden und ausbauen - detailliertes Zeichnen - eigene Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken |
- Benutzung versch. Elemente des Rollenspiels ohne festes Ziel - erste Rollenspiele
|
- in Rollen schlüpfen und Perspektive wechseln
|
- in Rollen schlüpfen und Perspektive wechseln
|
- spielerischer Umgang mit den Elementen des Theaters erproben - eigene Theaterspiele erfinden, gestalten und aufführen |
- Faszination für besondere Materialien (Glitzer, …) |
- erste ästhetische Begriffe (schön, gefällt mir, mag ich) |
- Sinn für Ästhetik entfaltet sich |
- bewusster Sinn für Ästhetik |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- grundlegende Bewegungsabläufe erlernen - Bewegungsabläufe sichern und erweitern
|
- motorische und koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben
|
- motorische und koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten verfeinern
|
- motorische und koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten mit höheren und zusätzlichen Anforderungen erfüllen - motorische Herausforderungen |
- Körperbewusstsein entwickeln und später erweitern |
- eigene Identität finden (ICH) |
- Körpergefühl und Körperbewusstsein differenzieren |
- Sicherheit und Zutrauen entwickeln |
- grobe Feinmotorik erlernen |
- Feinmotorik entwickelt sich |
- Feinmotorik wird sicher - Händigkeit bildet sich |
- Feinmotorik wird filigraner und detaillierter - Koordinationsübungen |
- Bewegungsfreude unterstützen
|
- Neugier auf neue Bewegungsabläufe
|
- unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten bieten – drinnen und draußen |
- Sicherheit in der Bewegung, auch in neuen Situationen - Grenzen ausloten |
|
- Rücksichtnahme üben in 1:1-Situationen
|
- Umsichtig sein in der Gruppe
|
- Fairness und Rücksichtnahme bilden sich aus - Teamgeist entwickelt sich - zurückstecken lernen |
Emotionale, soziale Beziehungen
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- Emotionen zum Ausdruck bringen
|
- Emotionen kennen lernen und erfahren - Wir-Gefühl entwickeln - Gruppengefüge bildet sich - eigene Wünsche und Gefühle steuern und zurückstellen |
- auseinandersetzen mit anderen Personen - eigene Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen zum Ausdruck bringen und selbstbewusst vertreten |
- ausgewogenes Verhältnis zwischen der Wertigkeit der eigenen Person und der anderer sowie der Umwelt - Mitgefühl und Einfühlungsvermögen (Empathie) zeigen und entwickeln
|
- Konflikte erfahren - neue Bezugspersonen und Kinder kennen lernen |
- Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen - auf andere zugehen und sich mitteilen |
- Konflikte aushalten - Regelungen kennen lernen |
- Kompromisse schließen - Konfliktstrategien entwickeln |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- Grundbedürfnisse erkennen und benennen |
- Grundbedürfnisse erkennen und befriedigen |
- Grundbedürfnisse frühzeitig erkennen und befriedigen |
- Grundbedürfnisse erkennen und ggf. zurückstellen lernen |
- das pädagogische Personal lebt hygienische Vorgänge vor - Kinder ahmen nach |
- hygienische Vorgänge erleben und selbst durchführen |
- Bewusstsein für hygienische Vorgänge erwerben |
- Grundverständnis über die Bedeutung von Hygiene und Körperpflege erlernen |
- Empfindungen über positives und negatives Körpergefühl erlernen - Körpergefühl anhand der erworbenen Erfahrungen entwickeln |
- Bewusstsein über positives oder negatives Körpergefühl erlernen |
- Erfahrungen über positives oder negatives Körpergefühl einschätzen und aussprechen lernen |
- Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen - Bedürfnisse anderer Menschen akzeptieren |
- das Personal schützt die Intimsphäre des Kindes - ein Gespür für ein gutes oder schlechtes Körpergefühl entwickelt sich |
- Bewusstsein für eine persönliche Intimsphäre entwickeln
|
- einen unbefangenen Umgang mit dem eigenen Körper erwerben
|
- Grundwissen über Sexualität erwerben und darüber sprechen können
|
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- erkennen und entdecken der Unterschiede von Formen und Farben |
- geometrische Formen kennen lernen |
- geometrische Formen im Spiel einsetzen |
- Erfahrungen mit ein- und mehrdimensionaler Geometrie sammeln |
- Körper und Körperrichtungen kennen lernen
|
- einfache Körperdetails und Körperrichtungen benennen und richtig im Spiel einsetzen
|
- Körper detailliert kennen lernen - Körperteile benennen - Körperschema |
- Körperschema als Grundlage räumlicher Orientierung (oben, unten, seitlich) |
- einfaches Mengenverständnis bis max. 5 kennen lernen |
- erweitertes Mengenverständnis |
- Mengenverständnis erweitern und erproben |
- Mengenverständnis beherrschen |
- Zählen bis 5 |
- Zählkompetenz erlernen |
- Zählkompetenz erweitern |
- Zählkompetenz beherrschen |
- mathematische Begriffe kennen lernen (größer, kleiner, viel und wenig)
|
- Umgang mit mathematischen Begriffen erlernen - zeitliche Orientierungsbegriffe kennen lernen |
- Umgang mit mathematischen Begriffen vertiefen - erste Versuche zeitliche Orientierungsbegriffe anzuwenden |
- mathematische Grundbegriffe beherrschen - zeitliche Orientierungsbegriffe vertiefen |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- Freude am Singen und Musizieren entwickeln (Körperinstrumente) |
- kleines Repartier an Liedern (1. Strophe) |
- Liederrepartier vergrößern - mehrere Strophen dazu |
- erweitertes Liederrepartier mit mehreren Strophen |
- akustische und musikalische Reize wahrnehmen, orten und darauf reagieren |
|
|
|
|
- schnell, langsam, laut und leise unterscheiden
|
- schnell, langsam, laut, leise, hoch und tief unterscheiden |
- die eigene Stimme in Richtung einer schön klingenden Singstimme entwickeln |
- experimentieren mit Musikinstrumenten
|
- einfache Klanggeschichten
|
- komplexe Begleitung von Texten
|
- eigene Musikideen entwickeln und klanglich umsetzen - Begleitung von Theaterstücken |
- einfache Singspiele |
- komplexe Singspiele |
- Rhythmus entwickeln |
|
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- kennen lernen von verschiedenen Musikstilen |
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- Musik als Ausdrucksmöglichkeit für Stimmung und Gefühle |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- verschiedene Stoffe und ihre Beschaffenheit kennen lernen |
- Erfahrungen mit verschiedenen Stoffen sammeln und erweitern |
- Eigenschaften verschiedener Stoffe verinnerlichen |
- Eigenschaften verschiedener Stoffe zu nutzen wissen |
- mit unterschiedlichen Materialien spielen, bauen und arbeiten |
- unterschiedliche Materialien im Spiel nutzen und Erfahrungen sammeln |
- sich Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialien aneignen |
- unterschiedliche Materialien für sich nutzen können |
- Vorgänge in der Natur beobachten und wahrnehmen - erste Experimente |
- Vorgänge in der Natur erkennen und benennen |
- Vorgänge in der Natur erklären und zuordnen - daraus Fragen ableiten |
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- Zeit und Raum kennen lernen |
- Erfahrungen sammeln mit Zeit und Raum |
- sich in Zeit und Raum orientieren können |
|
- staunen über kleine Experimente - erste Erklärungen dazu |
- größere Experimente durchführen und einfache Formen verstehen |
- Experimente werden komplexer - kleine Experimente werden selbst durchgeführt |
- Experimente selbst durchführen und eigene Erfahrungen machen -Wissen anwenden, um gewünschte Ergebnisse zu erhalten |
- spielerischer Umgang mit einfachen Werkzeugen |
- Umgang mit Werkzeug erlernen - experimentelles verwenden verschiedener Werkzeuge |
- richtiger Umgang mit Werkzeug erlernen - Werkzeug anwenden |
- mit dem Einsatz von Werkzeugen zum Ergebnis kommen - Kenntnisse über die Vielfalt der Werkzeuge - selbstständige Nutzung von Werkzeug |
- spielerischer Umgang mit technischen Geräten im Freispiel (Telefon, Kamera,...) |
- technische Geräte kennen lernen (Digitalkamera...) |
- erster Umgang mit technischen Geräten |
- selbstständige Nutzung von technischen Geräten |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- Lallphase und Laute - Zungenbewegungen - Sprache ausprobieren - Sprechfreude unterstützen - Mehrwortsätze bilden - Kommunikation wahrnehmen und erweitern |
- Grammatik festigt sich - Wortschatz erweitern |
- Mehrwortsätze bewusst bilden und einsetzen - Fragen stellen - Lösungen suchen |
- komplexe Grammatik - deutliche Ausdrucksweise |
- Wort- und Sprachverständnis entwickelt sich |
- 2 aufeinanderfolgende Aufträge erfüllen |
- längere, komplexere Auftragsreihen erfüllen |
- Aufträge über einen längeren Zeitraum merken und erfüllen |
- Produktion erster Worte und Sätze |
- komplexere Sätze und richtiger Satzbau |
- komplexe Sätze mit Nebensätzen und richtiger Grammatik |
- Grammatik und Zeitformen richtig verwenden |
- Interesse und Freude an Laut- und Wortspielen - Reime und Gedichte |
- anderen zuhören lernen - sich mitteilen trauen, einfache Geschichten wiedergeben - Freude am Geschichten erzählen |
- anderen aktiv zuhören und darauf eingehen - erzählen von situationsfremden Geschehnissen (Urlaub) |
- anderen aktiv zuhören - auf Themen eingehen und aufgreifen |
- sprachbezogene Verhandlungs- und Konfliktstrategien entwickeln |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen - Umgebungsbewusstsein im vertrauten Raum |
- Umgebungsbewusstsein im erweiterten Raum (Kindergarten) |
- Umgebungsbewusstsein in der näheren Umgebung (Ortschaft) |
- differenziertes Umgebungsbewusstsein (Wald, Wasserturm, ...) |
- erste Naturerfahrungen - bewusste Naturerfahrungen |
- Natur erkunden und Gefühl für die Umwelt stärken |
- Natur erklärt bekommen, Hintergrundwissen aneignen |
- physikalische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge erklärt bekommen und selbst herausfinden |
- Naturmaterial kennen lernen |
- Naturmaterialien benennen und Eigenschaften kennen lernen |
- Naturmaterialien und deren Eigenschaften beschreiben und deren Veränderung erkennen |
- Naturmaterialien erkennen, benennen, erklären und zuordnen |
- Personen und Gruppen kennen lernen |
- Personen im ganzen Haus kennen lernen - Kindergarten erkunden |
- Personen, die regelmäßig die Einrichtung besuchen kennen lernen (Pfarrer...) |
- Personen im äußeren Umfeld, öffentlichen Einrichtungen kennen und Bezug herstellen (Schule, Kirche, Zahnarzt,...) |
- einfache Regeln im Umgang mit anderen erfahren und erlernen |
- Verhaltensregeln umsetzen |
- Verhaltensregeln verinnerlichen |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- religiöse Geschichten hören |
- religiöse Figuren bewusst kennen lernen |
- religiöse Figuren und deren "Geschichte" kennen lernen und wieder erkennen |
- mit religiösen Figuren identifizieren |
- christliche Symbole und Rituale vorleben (Kreuzzeichen, Hände falten beim Beten, ...) |
- christliche Symbole und Rituale kennen lernen |
- christliche Symbole und Rituale in Verbindung bringen |
- Bedeutung von christlichen Symbolen und Ritualen verstehen |
- kirchlichen Jahreskreislauf erleben |
- kirchlichen Jahreskreislauf kennen lernen |
- kirchlichen Jahreskreislauf erfahren und mitgestalten |
- Bedeutung des kirchlichen Jahreskreislauf erkennen und Zusammenhänge mit dem eigenen Leben entdecken |
- Kirche und deren Räume und Personen erleben |
- Kirche und deren Räume und Personen bewusster erleben |
- Kirche erleben - im Gottesdienst mitwirken |
- Kirche und deren Räume und Personen verinnerlichen und Gottesdienst aktiv gestalten |
Orange Gruppe und Gelbe Gruppe (0,6 – 3 Jahre) |
Grüne Gruppe (3 - 4 Jahre) |
Rote Gruppe (4 -5 Jahre) |
Blaue Gruppe (5 - 6 Jahre) |
- verschiedene Medien entdecken und kennen lernen |
- Medien ausprobieren und bewusst im Spiel einsetzen |
- Medien ausprobieren und erproben |
- mit Medien bewusst und kontrolliert umgehen |
- einfache Gesprächsregeln kennen lernen |
- Gesprächsregeln erweitern und lernen einzuhalten |
- Gesprächsregeln anwenden und einhalten können |
- Gesprächsregeln beherrschen |
- produzierte Medien in kleinen Dosen ansehen |
- Interesse an Medien wecken - eigene Fragen beantworten können |
- Medien zur Wissenserweiterung anwenden - Medien aktiv produzieren (Theater, ...) |
- spielerischer Umgang mit einfachen Werkzeugen
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- Umgang mit Werkzeug erlernen - experimentelles verwenden verschiedener Werkzeuge
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- richtiger Umgang mit Werkzeug erlernen - Werkzeug anwenden
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- mit dem Einsatz von Werkzeug zum Ergebnis kommen - Kenntnisse über die Vielfalt der Werkzeuge - selbstständige Nutzung von Werkzeug
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